Anna Foster erinnert sich an die Liebe

Mit 38 Jahren wird bei Anna Alzheimer diagnostiziert. Damit teilt die junge Frau das Schicksal ihrer verstorbenen Mutter, deren Alzheimererkrankung zum Auseinanderbrechen der Familie führte. Annas Bruder hat das kaum verkraftet und ist mit der häuslichen Anna Foster erinnert sich an die Liebe Pflege seiner Schwester überfordert. Anna muss in ein Wohnheim umziehen, in dem sie sich nicht wohl fühlt. Erst als Luke, der an einer speziellen Form von Demenz leidet, sich mit ihr anfreundet, blüht sie auf. Die beiden verlieben sich, Anna beginnt Frieden mit ihrem Schicksal zu schließen. Als es zu einem Unfall kommt, wollen die Familien jeden Kontakt zwischen dem Paar verhindern. Der nachlässigen Heimleitung ist das recht, hat sie doch mehr das eigene Wohl als das der ihr anvertrauten Bewohner im Sinn. Dann beginnt Eve im Heim zu arbeiten und stellt Fragen, die alles ändern werden. Der Roman spielt auf mehreren Zeit- und Erzählebenen und erzählt in Rückblicken sowohl Annas als auch Eves Geschichte. Dabei berichten die geschickt verwobenen Erzählstränge aus den persönlichen Perspektiven. Elisabeth Günther gibt der anrührenden Geschichte eine ausdrucksstarke und bewegende Stimme. Das Hörbuch ist für alle Büchereien zu empfehlen.

Leoni Heister

Leoni Heister

rezensiert für den Borromäusverein.

Anna Foster erinnert sich an die Liebe

Anna Foster erinnert sich an die Liebe

Sally Hepworth. [Sprecherin:] Elisabeth Günther
audio media (2018)

6 CD (ca. 453 Min.)
CD

MedienNr.: 593842
ISBN 978-3-95639-357-0
9783956393570
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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