Vom Walross, das nicht einschlafen konnte

Der kleine Flynn hat ein neues Bett bekommen und freut sich, zum ersten Mal darin zu schlafen. Doch im Bett liegt ein riesiges Walross, das allen Platz einnimmt und überhaupt nicht müde ist. Flynn unternimmt mehrere Versuche, das Walross zum Schlafen Vom Walross, das nicht einschlafen konnte zu bewegen - er bringt ihm Essen, Milch, eine Decke, singt ihm vor und schaut nach Monstern. Aber erst, nachdem das Walross zu den verdutzten Eltern ins Schlafzimmer umgezogen ist, kann Flynn es sich in seinem Bett gemütlich machen und endlich einschlafen. - Das Bilderbuch erinnert in Thema, Erzählstruktur und Bildaufbau stark an Kylie Westways "Der Wal in der Wanne", wo ebenfalls ein riesiges Tier für die "Ausreden" des Kindes verantwortlich ist. In den Reaktionen der Eltern dürften sich alle einschlaf-geplagten Vorlesenden wiederfinden. So wird die pädagogische Botschaft auch eher augenzwinkernd übermittelt. Die Bilder sind raumgreifend und strahlen eine warme und gemütliche Atmosphäre aus, vor allem das Walross ist sehr plastisch gezeichnet. - Ein Buch für kleine Einschlafmuffel, die gerne fantasievolle Erklärungen für ihre Schlaflosigkeit vorbringen.

Vanessa Görtz-Meiners

Vanessa Görtz-Meiners

rezensiert für den Borromäusverein.

Vom Walross, das nicht einschlafen konnte

Vom Walross, das nicht einschlafen konnte

Ciara Flood
Knesebeck (2018)

[12] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 594560
ISBN 978-3-95728-173-9
9783957281739
ca. 14,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 3
Systematik: KK
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