Die Schwalbe, die den Winter sehen wollte

Die Schwalbe Iris liebt ihren Wald! Im Frühling ist sie die Erste, die aus dem Süden zurückkommt und ihre vertraute Umgebung willkommen heißt. Sie möchte zu gern wissen, wie ihr geliebter Wald im Winter aussieht, und beschließt darum, dieses Die Schwalbe, die den Winter sehen wollte Mal nicht mitzufliegen, sondern hier zu bleiben. Sie lässt sich von ihren Artgenossen nicht umstimmen und bleibt alleine zurück. Iris erlebt einen bislang nie gesehenen, farbenprächtigen Herbst, in dem die Blätter im Wald sich rot und gelb verfärben und mit zunehmendem Blätterfall die Umgebung immer stiller und einsamer wird. Mit Staunen erlebt sie den ersten Schnee, doch die zunehmende Kälte und das Fehlen von Nahrung bringt die kleine Schwalbe in Not. Sie ist allein, friert, hungert und schläft schließlich erschöpft ein. Doch das Eichhörnchen Sam wird auf den Vogel aufmerksam und rettet die Schwalbe. Sam bringt Iris in seine Höhle, päppelt sie wieder auf und sie verbringen eine schöne Winterzeit miteinander. Es wird wieder Frühling, die Schwalben kommen aus dem Süden zurück und Sam und Iris verbringen weiter viel Zeit miteinander. Aber im Herbst entschließt sich Iris doch, wieder mit den anderen Schwalben in den warmen Süden zu fliegen. Denn bald ist ja wieder Frühling, dann kommt sie bestimmt zu Sam zurück. - Kinder können in diesem wunderbar einfühlsam erzählten Bilderbuch, das mit großflächigen, herrlich bunten Siebdruckbildern meisterhaft illustriert ist, sehr anschaulich die Jahreszeitenwechsel in der Natur nachempfinden. Breit zu empfehlen.

Margit Pongratz-Luttner

Margit Pongratz-Luttner

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Schwalbe, die den Winter sehen wollte

Die Schwalbe, die den Winter sehen wollte

Text und Ill. von Philip Giordano
Knesebeck (2018)

[20] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 594557
ISBN 978-3-95728-180-7
9783957281807
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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