Der Fall der linkshändigen Lady

Auf der Flucht vor einem Leben, das ihre älteren Brüder für sie als passend erachten, ist die junge Enola Holmes in London untergetaucht. Sie führt unter dem Namen eines fiktiven männlichen Wissenschaftlers ein Büro zum Auffinden von Personen Der Fall der linkshändigen Lady und Gegenständen. Derweil versuchen ihre beiden Brüder verzweifelt, sie und die verschollene Mutter aufzufinden. Ein Katz und Maus-Spiel, bei dem ihr berühmter Bruder Sherlock Holmes ihr gefährlich nah auf die Schliche kommt. Gefährlich wird auch ihr neuer Fall: sie macht sich auf die Suche nach der verschwundenen Tochter eines Baronets. Hinter ihrem Verschwinden scheint mehr zu stecken als ein amouröses Abenteuer - wie die gehobene Londoner Gesellschaft nur allzu gerne vermutet. - Auch der zweite Band der Reihe rund um die junge Schwester von Sherlock Holmes (zuletzt: BP/mp 19/636) überzeugt mit einer Protagonistin, die versucht, allen gesellschaftlichen Zwängen zum Trotz ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Springer unterhält mit einer gelungene Mischung aus abenteuerlicher Detektivgeschichte und dem Porträt einer Zeit sozialer Ungerechtigkeiten und Umbrüche. Zur Anschaffung als Reihentitel gerne empfohlen.

Isabel Helmerichs

Isabel Helmerichs

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Fall der linkshändigen Lady

Der Fall der linkshändigen Lady

Nancy Springer ; aus dem Amerikanischen von Nadine Mannchen
Knesebeck (2019)

Ein Enola Holmes-Krimi ; 2
206 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 598374
ISBN 978-3-95728-261-3
9783957282613
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 12
Systematik: K
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