Knietzsche und das Hosentaschen-Orakel
Die Gedanken sind frei - aber sie sind aus den Köpfen der Menschen schleichend verschwunden und übrig geblieben sind willenlose Marionetten. Doch die letzten Gedanken bäumen sich auf und wollen die Gedanken und das Denken für die Menschheit retten und sind dabei auf die Hilfe von 12 Kindern angewiesen. An seinem zwölften Geburtstag erfährt die Hauptfigur Knietzsche, dass er ein Findelkind ist und auf ihn durch eine geheimnisvolle Taschenuhr besondere Aufgaben warten. Mit von der Partie ist sein bester und einziger Freund Norbert, der genau wie Knietzsche eher am Rande der Klassengemeinschaft steht. Eines Tages zieht im Nachbarhaus eine neue Familie ein und etwas überraschend gesellt sich Mildred zu den Jungen. Doch Mildred hat ein Problem, ihr Vater sitzt im Gefängnis und wird des Kunstraubes beschuldigt. So muss das Geheimnis des Hosentaschen-Orakel warten, denn zunächst klären die Kinder den Fall um den mysteriösen Kunstdiebstahl auf. Dabei erhalten sie Hilfe von der informatikverrückten Darwina und dem indischen Jungen Pepe. So sind sie nun 5 Kinder, die allesamt an einem 12. Geburtstag haben. Was hat das zu bedeuten? - Vielen Kindern wird Knietzsche als kleiner Philosoph aus dem Fernsehen bekannt sein, wo er in kleinen Filmchen die Welt erklärt. Vorliegendes Buch ist der erste Band über Knietzsche und seine außergewöhnlichen Kameraden auf dem Weg der Gedanken-Rettung. - Spannend, überzeugend und mit vielen anregenden Gedanken wird dieser fantastische Kinder-Krimi sicher seine Leser finden. Für alle Knietzsche-Fans sehr gerne empfohlen.
Karin Steinfeld-Bartelt
rezensiert für den Borromäusverein.
Knietzsche und das Hosentaschen-Orakel
Anja von Kampen
Mixtvision (2016)
265 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10