Ein Himmel voller Bücher

Das letzte Mal, dass die Geschichtslehrerin Miranda ihren Onkel gesehen hat, ist 16 Jahre her. Jetzt ist er gestorben und vermacht ihr nicht nur seinen Buchladen Prospero Books sondern auch ein letztes Rätsel. Eine Schatzsuche, wie sie sie früher Ein Himmel voller Bücher so gerne gemeinsam gelöst haben. Doch dieses Mal erfährt sie mit jedem gelösten Rätsel mehr über die Geheimnisse im Leben ihres Onkels, ihrer Familie und in ihrem eigenen Leben. Dabei bringen sie meistens bekannte Titel der Weltliteratur, die bereits in ihrer Kindheit eine Rolle spielten, der Lösung und vielen alten Bekannten ihres Onkels näher. Gleichzeitig versucht Miranda, die kurz vor dem Bankrott stehende Buchhandlung ihres Onkels gemeinsam mit den Angestellten, die immer mehr zu Freunden werden, zu retten. - "Ein Himmel volle Bücher" ist ein einfach geschriebener Debütroman. Mithilfe einer Schnitzeljagd und allgemein bekannten Titeln der Weltliteratur das Familiengeheimnis zu lüften, ist eine wunderbare Idee und verlangt vom Leser keine tiefgreifenden Vorkenntnisse. Leider entwickelt sich Miranda als Protagonistin nicht besonders weiter, was ihr hin und wieder die Sympathie nimmt und auch manche Nebenfiguren bleiben eher blass. Alles in allem aber ein gut zu lesender Schmöker ohne hohen Anspruch für erholsame Stunden. Gerne empfohlen.(Übers.: Edith Beleites)

Nicole Lorrig

Nicole Lorrig

rezensiert für den Borromäusverein.

Ein Himmel voller Bücher

Ein Himmel voller Bücher

Amy Meyerson
Harper Collins (2018)

447 S.
kt.

MedienNr.: 594285
ISBN 978-3-95967-162-0
9783959671620
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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