Die schwarze Zauberin
Behütet bei ihrem Onkel im ländlichen Gardnerien aufgewachsen, soll die siebzehnjährige Elloren auf den Wunsch einer mächtigen Tante hin mit einem ihr unbekannten Mann stabverwunden werden. Um sie vor der Zwangsverbindung zu bewahren, schickt ihr Onkel sie zum Apothekerstudium auf die Universität. Doch dort studieren auch die Erzfeinde der Gardnerier, und als Ebenbild ihrer Großmutter, der bislang größten Zauberin auf Aerda, hat die magieunbegabte Elloren es nicht leicht. Anfangs sehr naiv und von Vorurteilen über andere Völker geprägt, muss sie sich durchbeißen und gegen Mobbing, Intoleranz und Schikanen ihrer Tante kämpfen. Elloren beginnt, ihr eigenes Weltbild kritisch zu hinterfragen und findet dadurch Freunde. - "Die schwarze Zauberin" von Laurie Forest ist der Auftakt einer unterhaltsamen und vielschichtigen Fantasyreihe über Magie, Diskriminierung und Vertrauen mit vielen überraschenden Wendungen, ruhigen Passagen, klugen Charakteren und tiefgründiger Botschaft. Der Cliffhanger am Ende des ersten Bandes lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen. Ausgezeichnetes Lesefutter nicht nur für Fantasyfreunde und schon für kleinere Bestände empfohlen! (Übers.: Freya Gehrke)
Bettina Palm
rezensiert für den Borromäusverein.
Die schwarze Zauberin
Laurie Forest
Harper Collins ya! (2018)
590 S.
fest geb.