Die Reise des weißen Bären

Arthur, der sehr gut mit Tieren umgehen kann, ist vor seinem Stiefvater ausgerissen und möchte von Norwegen weg nach England. Er erhält die Möglichkeit, auf einem Segelschiff mitzufahren, wenn er sich dabei um einen wilden Eisbären kümmert, der Die Reise des weißen Bären ein norwegisches Staatsgeschenk für den König von England ist. Die beiden gewinnen Vertrauen zu einander und beschützen sich gegenseitig bei einem Piratenüberfall, einer Havarie und im Tower von London. Die Sehnsucht nach Freiheit und die Hilflosigkeit in der Freiheit verbinden den zwölfjährigen Jungen und die riesige Eisbärin. Neben dem Abenteuer vermittelt die Geschichte Wissen über Tiere und Natur, das damals auch ein Junge wie Arthur kannte. Dieser hätte ohne dieses Wissen die Gefahren der Reise nicht überlebt. - Die kurzen, knappen Sätze und die Formulierungen vermitteln die raue, teils gefährliche und abenteuerliche Atmosphäre aus dem 13. Jahrhundert und machen die Geschichte von Anfang an sehr spannend und streckenweise auch fesselnd. Für junge Leser ab 12 Jahren, die sich für besondere Freundschaften zu Tieren oder für die Lebensverhältnisse im 13. Jahrhundert interessieren, ist das Buch sehr zu empfehlen.

Emily Greschner

Emily Greschner

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Reise des weißen Bären

Die Reise des weißen Bären

Susan Fletcher
WooW Books (2019)

317 S.
fest geb.

MedienNr.: 597822
ISBN 978-3-96177-031-1
9783961770311
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 12
Systematik: K
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