Something is killing the children - Teil eins

Eine nächtliche Mutprobe im Wald der Gemeinde Archer’s Peak endet für eine Gruppe Jungen tödlich. Als einziger Überlebender sieht sich der homosexuelle James den Anfeindungen des Ortes ausgesetzt, da man ihn für den Schuldigen hält. In Wahrheit steckt eine reißende Kreatur hinter den Massakern an Kindern und Jugendlichen, die nur von ihnen wahrgenommen werden kann. Sie nährt sich besonders von ihrer Angst. Als eine blonde, bewaffnete Frau mit stechendem Blick und schaurigem Mundschutz in der Provinz erscheint, erregt sie besonders den Verdacht des Sheriffs. Mit düster konzipierter Grafik samt teils stilisierten, teils direkten blutigen Attacken bauen Autor James Tynion IV und Zeichner Werther Dell’Edera auf der Prämisse der kindlichen Angst vor der Dunkelheit auf. Manche ihrer Seitenlayouts wurden ungewöhnlicherweise über eine Doppelseite angelegt. Dabei kritisiert die auf Zyklen von jeweils fünf Heften angelegte Serie Vorurteile gegenüber Andersdenkenden in hermetischen Gemeinschaften. Spannung baut die für den Eisner-Award nominierte Reihe durch viele offene Fragen, etwa über die mysteriösen Hintermänner der Monsterjägerin und ein gefangenes Wesen als ihr gefährlicher Ratgeber, auf.