The end

In Schweden erforscht Richard Frawley, ein eigenwilliger Wissenschaftler mit einem Faible für die Musik der Popgruppe "The Doors" die Kommunikation der Bäume. Er ist überzeugt davon, dass sie in ihrem Erbgut die Geschichte der Erde speichern, dies aber vor den Menschen verbergen können. Der neu zum Team gestoßene junge Umweltschützer Theodor steht solchen Annahmen anfangs skeptisch gegenüber. Er ist vielmehr davon überzeugt, dass es einen Zusammenhang zwischen einer Chemiefirma und merkwürdigen Veränderungen in der Natur und einem lokalem Massensterben der Menschen gibt. Doch als die Gruppe der Wissenschaftler den Ursachen für diese Vorgänge auf die Spur kommt, ist es bereits zu spät: Die miteinander kommunizierenden Bäume haben die globale Auslöschung der das Gleichgewicht des Planeten störenden Menschheit in Gang gesetzt. Nur jeder millionste Mensch, zu denen aus der Forschergruppe allein Theodor gehört, darf überleben und bekommt die Chance für einen neuen Anfang. - Der vor allem durch die in Frankreich ausgesprochen erfolgreiche Comicfigur "Titeuf" bekannte Autor Zep schafft hier ein spannendes ökologisches Szenario, das vor allem in seinem ersten Teil überzeugt. Auch wenn die dann eintretende globale Katastrophe zeichnerisch eher zurückhaltend in Szene gesetzt wird, ist dieser Schlussteil weniger gelungen, da viele Aspekte einer solchen Extinktion ausgeklammert werden und der Abschluss zu belehrend und oberflächlich erscheint (die Überlebenden versammeln sich in einem italienischen Bergdorf und begreifen demütig, dass sie nur Gäste auf dem Planeten Erde sind). Ab mittleren Beständen denkbar.