Erstlesebuch des Monats April

Pollys Post

Polly vermisst ihre Oma. Sie ist vor 93 Tagen gestorben und fehlt ihr sehr. Ihr konnte sie alles erzählen und ihr immer das Herz ausschütten. An ihrem Geburtstag schreibt Polly einen Brief an die Oma, bindet ihn an einen Luftballon und lässt ihn Pollys Post fliegen. Sie ist mehr als nur überrascht, als sie einige Tage später eine Antwort erhält. Nun entwickelt sich ein reger Briefwechsel. Wie früher der Oma, kann Polly den Briefen alles anvertrauen. Und Oma weiß immer noch Rat. Doch bald fragt sich Polly, wer der geheimnisvolle Briefschreiber ist. Denn ihre Oma kann es auf keinen Fall sein. — Kindgerecht und nachvollziehbar wird beschrieben, wie Polly trauert und was ihre Oma ihr bedeutet hat. Durch den Briefwechsel und die Suche nach dem Verfasser der Briefe wird sie in ihrer Trauer abgelenkt. Das Lesekonzept von Tulipan in der Reihe "Was guckst du?!", eine Geschichte abwechselnd in Text und Bild zu erzählen, hat das Autor:innenduo bereits in „Bennos Bestie“ (die hier einen kleinen Auftritt haben) bestens umgesetzt. Auch hier erzählen die Illustrationen die Geschichte weiter, sodass auch ungeübte Leser:innen schnell vorankommen können. Unbedingt empfohlen.

Angela Hagen

Angela Hagen

rezensiert für den Borromäusverein.

Pollys Post

Pollys Post

Jutta Nymphius ; Bilder: Volker Fredrich
Tulipan Verlag (2024)

68 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 618890
ISBN 978-3-86429-626-0
9783864296260
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: KE
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Auszeichnung: Erstlesebuch des Monats