Störenfrieda und der Rückwärtsflohmarkt

Die siebenjährige Frieda lebt mit ihren Eltern, den Zwillingsschwestern, der frisch verheirateten Oma, ihrem Uropa, einer Großtante und verschiedenen Haustieren zusammen in einem Haus. Bei so viel Bewohnern bleibt nicht aus, dass ständig etwas los Störenfrieda und der Rückwärtsflohmarkt ist, v.a. wenn die kleine Frieda immer Einfälle hat, was man tun könnte. Als sie z.B. in der Zeitung ein Bild sieht, bei dem ein Mädchen aus Afrika um einen Paten bittet, damit es zur Schule kann, beschließt Frieda, dieser Pate zu werden. Um Geld zu verdienen, sucht und findet sie einige Dinge im Haus, die sie auf dem Flohmarkt verkauft. Leider waren das lauter Lieblingsstücke ihrer Familie und so muss Störenfrieda am nächsten Tag einen Rückwärtsflohmarkt veranstalten und versuchen, die Teile wieder zurückzuholen. Mit ihrer Freundin Milla geht sie ein andermal zum Casting für einen Film, doch aus Solidarität zu Milla verzichtet sie auf eine Rolle und geht lieber mit Milla spielen. Dies sind nur zwei der zehn Geschichten, die Frieda passieren. Jedes Mal geht einiges schief und das Ergebnis ist oft anders, als das, was Frieda erreichen wollte. Aber sie hat das Herz auf dem rechten Fleck und niemand kann ihr lange böse sein. - Die Leser werden die kleine Frieda ins Herz schließen und mit ihr leiden und sich mit ihr freuen. Die halbseitigen Farbzeichnungen unterstützen die Geschichten. Breit empfohlen.

Brigitte Hölzle

Brigitte Hölzle

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Störenfrieda und der Rückwärtsflohmarkt

Störenfrieda und der Rückwärtsflohmarkt

Jana Frey. Mit Bildern von Imke Stotz
Arena (2011)

167 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 569688
ISBN 978-3-401-06639-4
9783401066394
ca. 12,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 9
Systematik: K
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