Sinas Reise in die Welt der Schatten

Weil sich Sina vor ihrem Schatten fürchtet, beschließt sie, ihn loszuwerden. Dazu ist eine Reise ins Schattenministerium vonnöten. Tatsächlich gelingt es ihr, ihn loszuwerden, aber bald bereut sie ihr Tun. Erneut muss sie sich auf die Reise begeben. Sinas Reise in die Welt der Schatten Der Wankelmut des Mädchens lässt das romantische Motiv des Verlusts des eigenen Schattens anklingen. Hier geht es jedoch weniger um eine Identitätskrise, sondern um den Aufwand, nämlich die Reise in die Schattenwelt. Diese bietet schönen Anlass, um auf den großformatigen Seiten Blicke in unbekannte Reiche zu werfen. Ein verschlungenes Wegeknäuel oder die Sicht auf den Büroalltag eines Ministeriums zählen zu den originellen Bilderfindungen. Wenn auch im Text die Beweggründe Sinas nicht ganz plausibel formuliert werden, so sind es doch die Illustrierungen, die diese Geschichte im Zwischenreich von Realität und Fantasie in Szene setzen. Die skurrilen, humorigen Bildideen schmücken die surrealen Reisestationen der Heldin in Aufnahmen, in die sich die jungen Betrachter/-innen gerne vertiefen werden.

Dominique Moldehn

Dominique Moldehn

rezensiert für den Borromäusverein.

Sinas Reise in die Welt der Schatten

Sinas Reise in die Welt der Schatten

Lea-Lina Oppermann ; Bilder: Maren Profke
Beltz & Gelberg (2021)

[40] Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 607317
ISBN 978-3-407-75497-4
9783407754974
ca. 14,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 5
Systematik: KK
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