Heller Mond, weite Träume

Perth, Australien 1913. Um der Enge ihrer konservativen Familie und einer arrangierten Ehe mit einem ungeliebten Mann zu entkommen, nimmt die 22-jährige Emily heimlich eine Stelle als Schneiderin auf dem Anwesen der McBrides in den abgelegenen Kimberleys an. Angesichts der Herzlichkeit, mit der sie von der Familie aufgenommen wird, und der Schönheit der Landschaft, beginnt die junge Frau daran zu glauben, ihren Frieden und ein Zuhause, auch für ihr Herz, gefunden zu haben. Dann bricht der Erste Weltkrieg aus ... - Die in Australien lebende Elizabeth Haran, die ihre Romane gerne der Geschichte ihrer Heimat widmet, wählt diesmal den Ersten Weltkrieg und dessen dramatische Folgen v.a. für die Frauen im Outback. Die wunderschön zu lesende Erzählung mit einem Hauch Humor, die ohne Gewalt- und Sexszenen auskommt, fesselt auf ihre ganz eigene Weise und zieht den Leser mitten hinein in das raue und abenteuerliche Leben im australischen Outback mit seiner Faszination, seiner Landschaft und seinen Menschen. Breit einsetzbar. (Übers.: Ulrike Werner-Richter)