Das Erbe der Toten

Der ehemalige Detective Inspector John Rebus steht vor Gericht und könnte für immer ins Gefängnis gehen. In einer Rückblende wird geschildert, wie es dazu gekommen ist. Rebus holt in diesem 24. Fall seine Vergangenheit bei der schottischen Polizei Das Erbe der Toten ein. Denn in seiner aktiven Zeit wurden im Polizeirevier Tynecastle Dienstvorschriften immer locker gesehen, Korruption und mitunter Absprachen mit dem lokalen Drogendealer Cafferty waren an der Tagesordnung. Cafferty, der sich zur Ruhe gesetzt hat, ruft Rebus an und bittet ihn Jack Oram zu suchen, der ihn vor Jahren um Geld betrogen hatte. Aus Furcht vor Cafferty's Rache war Oram untergetaucht. Parallel arbeitet Detective Inspector Siobhan Clarke mit ihrer Kollegin Esson am Fall des Polizisten Francis Haggard, der in Tynecastle stationiert ist. Sie ermitteln gegen ihn wegen häuslicher Gewalt. In einem Verhör kündigt er an, er sei durch die psychische Belastung seiner Arbeit in Tynecastle seiner Frau gegenüber gewalttätig geworden. Deshalb werde er die illegalen Strukturen der Edinburgher Polizei in dem Verfahren gegen ihn offenlegen. Kurze Zeit später wird Haggard tot aufgefunden. Die parallelen Ermittlungen von Rebus und Clarke führen im Laufe der Ermittlungen zusammen und bringen Rebus dazu, einen Schritt zu gehen, den er nicht glaubte gehen zu können. Der Roman steht zwar auch für sich, aber besser sollten auch die vorherigen Bände im Bestand sein (zul. "Ein Versprechen aus dunkler Zeit", BP/mp 22/976).

Helmut Lenz

Helmut Lenz

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Erbe der Toten

Das Erbe der Toten

Ian Rankin ; aus dem Englischen von Conny Lösch
Goldmann (2023)

491 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 614790
ISBN 978-3-442-31695-3
9783442316953
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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