Der Traum von einem Baum

Spitzbergen, 2110: Die norwegische Insel ist nach der kompletten Isolation vom Rest der Welt in einem archaischen Zustand. Die kleine Gesellschaft dort will wieder im Einklang mit der Natur leben. Es gibt in dem polaren Land ein von Wind- und Sonnenkraft Der Traum von einem Baum betriebenes Gewächshaus und eine große Bibliothek. Und es gibt eine riesige Samenbank, die das Genmaterial der Nutzpflanzen aus allen Kontinenten enthält. Tommys Großmutter Louise (die Verbindung zu den beiden vorhergehenden Bänden) ist die Bewahrerin der Samenbank, und sie weiht Tommy darin ein. Als eine schreckliche Virus-Krankheit die Bevölkerung dahinrafft, flieht Louise mit Tommy (17) und seinen Brüdern Hilmar und Henry in eine abgelegene Hütte. Auch die junge Rakel schafft es mit ihrer Schwester dorthin. Als Rakel schwanger wird, setzt sie heimlich einen Funkruf an die Welt draußen ab. Die Chinesen schicken Tao (bekannt aus Band 1) mit einem Schiff, um die Kinder zu retten, aber auch um an die in Vergessenheit geratene Samenbank zu kommen … - Der letzte Band von Maja Lundes Klima-Tetralogie zeigt spannend und vielschichtig, wie ein Überleben in einer ausgeplünderten Welt möglich wäre. Düster, aber nicht ohne einen Hoffnungsschimmer. Sehr zu empfehlen.

Karin Blank

Karin Blank

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Traum von einem Baum

Der Traum von einem Baum

Maja Lunde ; aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein
btb (2023)

554 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 614738
ISBN 978-3-442-75791-6
9783442757916
ca. 24,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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