Liberty 9 - Todeszone
Mithilfe der gefürchteten Nightraider gelingt es Kendira, Dante und ihren Freunden, die Oberen der Sicherheitszone Liberty 9 zu überwältigen und das Gebiet in ihre Gewalt zu bringen. Doch die Befreiung der Elektoren und Servanten ist nur der erste Schritt. 12 von ihnen steigen in den Hubschrauber, der sie auf die Insel Tomamato bringen soll. Sie wissen jetzt, dass sich dort nicht die Lichtburg befindet, wie den Elektoren als paradiesisches Ziel ihrer Ausbildung vorgegaukelt wurde. Tomamato beherbergt die Atomkraftwerke, die den ganzen Tyrannenstaat Hyperion mit Strom versorgen. Doch beim großen Weltenbrand explodierte eines davon, sodass die Insel verstrahlt ist und die Elektoren nach spätestens einem Jahr Arbeit dort sterben. Der Hubschrauber stürzt beim Flug ab. Kendira und ihre Freunde überleben, müssen sich aber jetzt durch die Todeszone kämpfen, um Tomamato zu erreichen. Überraschend finden sie in der Dunkelwelt Unterstützung und es gelingt ihnen mit einer Gruppe Untergrundkämpfer, die Atominsel zu erobern und den Strom abzuschalten. Wird jetzt der Wächterrat von Hyperion zu Verhandlungen bereit sein? - Auch der zweite Teil (Bd. 1: BP/mp 13/190) bietet spannende und fesselnde Unterhaltung. Er zeigt das Leben in einer entmenschlichten Umwelt und die Bedeutung von Recht, Gesetz und Zusammenhalt für ein menschliches Zusammenleben. Für Fantasy-Leser als Fortsetzung breit empfohlen.
Brigitte Hölzle
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Liberty 9 - Todeszone
Rainer M. Schröder
cbj (2013)
539 S. : Ill.
fest geb.