Von der Kunst, allein zu sein

Wer hat sie nicht erlebt, die Einschränkungen während der Pandemie mit verstärktem Alleinsein, Einsamkeit, ja Vereinsamung, oftmals psychosomatischen oder noch drastischeren Folgen? Nach einer Abgrenzung der o.g. Begriffe mittels verschiedener philosophischer Von der Kunst, allein zu sein und theologischer Ansätze beleuchtet A. Grün negative, aber vor allem auch positive Aspekte von Alleinsein und Einsamkeit. Sind sie von außen auferlegt, selbstgewählt, um in Ruhe zu sich selbst zu finden oder um sich abzugrenzen, da Bezugspunkte zu Dingen, Mitmenschen oder Gott fehlen? Spiritualität, Nähe zu Gott, spielen bei allen Gedankengängen eine Rolle, das Büchlein kann aber auch Hilfestellung für Glaubensferne sein. Um ein bewusstes In-sich-hineinhören anstelle unreflektierten Lamentierens zu ermöglichen, zeigt Grün Möglichkeiten auf, Alleinsein zu strukturieren und in etwas Positives umzuwandeln, z.B. durch Rituale, Lesen, Musik, Kreativität in unterschiedlichster Form, Meditation. - Ein farblich ansprechend gesetztes und illustriertes Büchlein, das sich auch gut für Lesekreise eignet.

Margit Düing Bommes

Margit Düing Bommes

rezensiert für den Borromäusverein.

Von der Kunst, allein zu sein

Von der Kunst, allein zu sein

Anselm Grün
Vier-Türme-Verlag (2023)

139 Seiten : Illustrationen (farbig)
fest geb.

MedienNr.: 614975
ISBN 978-3-7365-0486-8
9783736504868
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Ps
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