Frühstück am Rande der Apokalypse

In Fortsetzung seiner Geschichtensammlung „Wie sage ich es meiner Mutter?“ (BP/mp 23/555) beschäftigt sich Wladimir Kaminer erneut in erster Linie mit dem russischen Angriff auf die Ukraine. Mit seiner Frau wurde er im Urlaub auf Las Palmas von Frühstück am Rande der Apokalypse dem Krieg überrascht. Der Autor schämte sich für seine Heimat und wurde für die Medien plötzlich zum vielgefragten Gesprächspartner. Viele ukrainische Künstler sahen plötzlich ihr Lebenswerk bedroht. Ansonsten spielen abgesagte Veranstaltungen während der Pandemie, die wiederaufgenommenen Passionsspiel in Oberammergau oder der Karneval im Zeichen des Krieges eine wichtige Rolle. Stärker als in früheren Sammlungen entwickelt sich dabei ein durchgehender roter Faden. Im Gegensatz zu früheren Hörbuch-Editionen wählte Kaminer mit 10 von 15 Geschichten mehrere und längere Texte aus der Buchausgabe aus. Die humorvollen Bestandsaufnahmen erhalten in seiner Lesung oft einen ironischen Unterton. Für alle Bestände.

Gregor Ries

Gregor Ries

rezensiert für den Borromäusverein.

Frühstück am Rande der Apokalypse

Frühstück am Rande der Apokalypse

Wladimir Kaminer ; gelesen von Wladimir Kaminer
Random House Audio (2023)

2 CDs (circa 158 min)
CD

MedienNr.: 616814
ISBN 978-3-8371-6529-6
9783837165296
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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