Die erstaunliche Familie Telemachus

Nach großer Berühmtheit in den 70er-Jahren stehen die etwas verschrobenen Telemachus heute, 1995, meist vor gescheiterten Existenzen. Opa Teddy, Oberhaupt der Familie, war jahrelang erfolgreicher Trickbetrüger und Falschspieler. Seine früh verstorbene Frau war Astralreisende und für die Regierung tätig. Sie hat ihre Gene an ihre drei Kinder weitergegeben. Irene, die darunter leidet, ein lebendiger Lügendetektor zu sein und deshalb niemandem vertraut, ist zurzeit arbeitslos, Single und lebt im Haus ihres Vaters. Frankie trauert den alten Zeiten nach. Er kann sein telekinetisches Talent nicht steuern, steht aktuell kurz vor dem finanziellen Ruin und hat Schulden bei der Mafia. Der pubertierende Neffe Matty, der ebenfalls Astralreisefähigkeiten bei sich entdeckt, soll ihm aus der Klemme helfen. Buddy, "das größte lebende Medium", ist in sich gekehrt und ständig am Handwerken, um die finstere Zukunft, die er vorausgesehen hat, zu verhindert. Alle Lebensstränge scheinen zunächst getrennt zu verlaufen, zielen dann jedoch auf den einen Tag, an dem sich das Schicksal aller entscheiden soll, den Zap. - Diese Geschichte wurde auf amüsante, humorvolle und fesselnde Weise aus den Perspektiven der einzelnen Familienmitglieder erzählt. Obwohl es auch viele Rückblenden auf Ereignisse in der Vergangenheit gibt, fällt es nicht schwer, ihr zu folgen. Ein nicht alltäglicher Schmöker, gerne empfohlen. (Übers.: Tobias Schnettler)