Das U-Boot auf dem Berg

Nach dem Umzug seiner Eltern aus der Stadt in ein Dorf an der Ostsee fällt es dem elfjährigen schüchternen Mauritius schwer, neue Freunde zu finden. Weil er sich nur für das Leben in der Tiefsee interessiert und einmal Meeresbiologe werden will, Das U-Boot auf dem Berg finden ihn seine Mitschüler ziemlich seltsam. Sein sehnlichster Wunsch ist ein U-Boot, mit dem er den Marianengraben erforschen kann. Erst als eines Tages sein Onkel Christoph vor der Tür steht und bei ihnen einzieht, wird Mauritius' ruhiges Leben auf den Kopf gestellt. Christoph war Rockmusiker und will zur Ruhe kommen, doch er verbreitet nur Chaos, tut einfach, was er will, und geht mit einer scheinbaren Leichtigkeit durchs Leben, die Mauritius bewundert. Wenn man als Verrückter so leicht durch die Welt kommt, möchte er auch verrückt sein. Als Christoph Mauritius zum Geburtstag ein Mini U-Boot schenkt, kommt es zu einem folgenschweren Chaos - und Mauritius muss verstehen lernen, dass sein bewunderter Onkel manisch-depressiv ist und sich im Krankenhaus behandeln lassen will, um sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Schließlich kommt Mauritius doch noch zu seiner Tauchfahrt und gewinnt gute Freunde. - Humorvoll und einfühlsam erzählt der Autor Lesern ab 10 Jahren diese Geschichte eines Jungen, der mehr Selbstbewusstsein braucht. Sehr zu empfehlen.

Gudrun Eckl

Gudrun Eckl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Das U-Boot auf dem Berg

Das U-Boot auf dem Berg

Ulrich Fasshauer
Tulipan-Verl. (2017)

179 S.
fest geb.

MedienNr.: 849839
ISBN 978-3-86429-367-2
9783864293672
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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