Wer alles gibt, hat die Hände frei

Charles de Foucauld war ein französischer Offizier, der nach jahrelangem ausschweifendem Lebenswandel sein Leben komplett änderte und als Eremit und Mönch lebte, ermordet wurde und von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen wurde. Andreas Knapp lebt Wer alles gibt, hat die Hände frei in der Nachfolge zu Charles de Foucauld zusammen mit drei anderen „Kleinen Brüdern vom Evangelium“ in einem Plattenbau in Leipzig. Sein Buch lädt ein zu einem alternativen Lebensstil, wie er selbst sagt, und orientiert sich dazu an der Nachfolge Jesu als einfachem Handwerker. Geschichten von Menschen, denen er begegnet ist, inspirieren ihn, Parallelen zu einem Leben, wie Jesus es in Nazareth tat, zu ziehen und daraus Anregungen und Anstöße für ein Leben in der Nachfolge und im Einklang mit der Spiritualität eines Charles de Foucauld zu gewinnen. Alle Kapitel schließen mit einem lyrischen Text, der sich am Thema des Kapitels orientiert und verdeutlichen in ihrer Schlichtheit das von Knapp propagierte einfache Leben und die gelebte Solidarität mit anderen. Die Botschaft ist eindringlich und das Glück ergibt sich für diejenigen, die sich der Botschaft öffnen. Für Leser/-innen, die sich einem Leben in Armut und Einfachheit, wie Charles de Foucauld es vorgelebt hat, nahefühlen und sich den Kern dieser Botschaft verdeutlichen möchten.

Annemarie Schreibert

Annemarie Schreibert

rezensiert für den Borromäusverein.

Wer alles gibt, hat die Hände frei

Wer alles gibt, hat die Hände frei

Andreas Knapp
bene! (2021)

173 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 605485
ISBN 978-3-96340-196-1
9783963401961
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Re
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