Der Handel deines Lebens
Im Krankenhaus begegnen sich zwei unheilbar an Krebs erkrankte Menschen: ein fünfjähriges Mädchen und ein erwachsener Mann, erfolgreich im Beruf, bekannt und reich. In Briefen an seinen Sohn, der sich ihm völlig entfremdet hat, beschreibt der Mann sein Leben, seine Begegnungen mit dem Mädchen und seine Gedanken zum nahenden Tod. Während das Mädchen in der oft erlebten realistischen und weisen Art von Kindern mit Erkrankung und Tod umgeht, ist der Mann völlig überfordert. Und dann ist da noch die Dame mit dem grauen Pullover. Sie ist Sinnbild für den Tod und bietet dem Mann an, durch die Auslöschung seines Lebens Platz für das Mädchen zu machen, damit es weiterleben kann. – Eher irritierende Kurzgeschichte, die nicht wirklich überzeugt und die Leser:innen eher ratlos zurück lässt.
Susanne Körber
rezensiert für den Borromäusverein.
Der Handel deines Lebens
Fredrik Backman ; aus dem Schwedischen von Antje Rieck-Blankenburg ; Abbildungen: Ella Laytham
Wunderraum (2023)
73 Seiten : Illustrationen (farbig)
fest geb.