Laurin

Die vierzehnjährige Laurin ist mit anderen Waisenkindern auf einer Ferienfreizeit in einem alten Kloster in Tirol. Von dort aus unternehmen sie einen Ausflug in eine Höhle im sagenumwobenen "Rosengarten", in dem früher der Zwergenkönig Laurin geherrscht Laurin haben soll. Durch ein Missgeschick werden sie und ihr Freund Didi verschüttet und finden sich plötzlich in einer unterirdischen Welt wieder, in der es von Zwergen, Alben, Feen und anderen seltsamen Wesen und Menschen wimmelt. Sie sind jedoch nur bei wenigen willkommen. Vor allem der despotische Albenfürst Etsch versucht sie zu vernichten, denn er sieht durch Laurin das Geheimnis seiner Macht gefährdet. - In diesem spannenden Buch werden in fantastischer Weise die immer wieder aktuellen Probleme von Fremdsein, Fremdenangst und Integration aufgezeigt und geschickt hinterfragt. Die Geschichte ist leicht lesbar, gut verständlich und fesselnd bis zum Schluss. Leider verzichtet auch der Altmeister der deutschen Fantasy-Romane gegen Ende der Geschichte nicht auf die üblichen albernen Kampfszenen zwischen Superwesen und Hyperkräften. Dennoch ist dieses neue Werk für Leser ab 14 Jahren, nicht nur für Hohlbein-Fans, als spannende Unterhaltung sehr zu empfehlen.

Emily Greschner

Emily Greschner

rezensiert für den Borromäusverein.

Laurin

Laurin

Wolfgang und Heike Hohlbein
Ueberreuter (2016)

413 S.
fest geb.

MedienNr.: 584881
ISBN 978-3-7641-7058-5
9783764170585
ca. 16,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
Diesen Titel bei der ekz kaufen.