Einmal Papa und zurück

Am Ende des ersten Bandes um Susi und ihre neue Patchwork-Familiensituation hatte die 11-jährige noch gedacht, dass sie wohl irgendwie mit der schwierigen Situation fertig werden würde (s. "Die Ratte muss weg", BP/mp 14/187). Doch momentan ist sie nur noch genervt und wütend, denn der Dachbodenausbau mit Aussicht auf ein eigenes Zimmer geht nicht voran - Mama muss viel arbeiten und Papa meldet sich immer seltener. Auch mit ihren neuen "Geschwistern" läuft es gar nicht so gut. Deshalb beschließt Susi jetzt, zu Papa zu ziehen, doch nach einem gemeinsamen Wochenende mit Papa platzt auch diese Illusion. Gut, dass ihre Freundinnen sie stützen und auch Mama sich viel Mühe gibt. Und am Ende klappt es dann doch mit dem eigenen Zimmer; und selbst dass Mama schwanger ist, kann das Mädchen langsam akzeptieren. - Wieder konsequent aus der Sicht eines Trennungskindes geschrieben, das zwischen Wut, Hoffnung und Zutrauen in die neue Situation schwankt und erst den neuen Platz im Leben finden muss. Unterhaltsam und mit viel Einfühlungsvermögen geschrieben - weiterhin gerne empfohlen!