LeseHelden aus Lutherstadt Eisleben

"Gesunde Ernährung"


Ein Bericht der Stadtbibliothek Lutherstadt Eisleben

 

 

Unsere Partner für das Leseheldenprojekt waren die Kindertagesstätte „Kleine Bergmänner“ und der Geschäftsführer der Volksküche Herr Heller. Die Volksküche versorgt fast alle Kindereinrichtungen in unserer Gegend mit Mittagessen – also der ideale Partner.

Wir haben uns in der Bibliothek zusammengefunden. Den Kindern wurde das Projekt und der Lesepate vorgestellt. Gelesen wurde die Mäkelgeschichte „Nein, das ess ich nicht! Oder doch?“.

Das war ein Supereinstieg in das Thema. Bei den meisten Gemüsesorten verweigern sich die Kinder ja erst einmal aus Prinzip. Anschließend wurden Malbilder „bearbeitet“. Die Kinder benannten die unterschiedlichsten Früchte- und Gemüsearten. Diese wurden dann, natürlich, in den Originalfarben ausgemalt. Nach getaner Arbeit wurden die Rücksäcke mit den Informationsmaterialien und den Lesepässen übergeben. Die Kinder stöberten im Anschluss noch durch die Einrichtung.

Lesehelden Archiv

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Unser zweiter Termin führte uns direkt zur Volksküche. Hier wartete ein leckerer „Gemüsezug“ mit Dip und Saft auf die Kinder. Der Zug wurde während der Geschichte „Der Junge mit dem Krokodil im Bauch“ verputzt. Dann wurde die Küche besichtigt. Der Küchenchef führte die Kinder durch den Betrieb und erklärte die Arbeitsstationen. Alle waren sehr beeindruckt. Das Aufregendste war das Um- bzw. Anziehen der Hygienekleidung. Das fanden alle sehr lustig.

„T-Veg, der fürchterliche Früchtefresser“ war der Held der dritten Geschichte. Passend dazu wurden verschiedene Obst- und Gemüsesorten erfühlt und verkostet. Die Kinder wurden dann mit einem kleinen Orden als Geschmacksexperten ausgezeichnet.

Spaß hatten die Teilnehmer zum vierten Treff mit dem „Löwen, der nicht kochen konnte“. Im Anschluss wurde passend zur Geschichte eine Kochmütze gebastelt.

Mit lustigen Textstellen aus dem Buch „Die vitalen Acht“ ging es in die fünfte Runde. Mit der programmierbaren Biene (Bee-Bot) wagten sich die Kinder an die Zuordnung von „Ausgangs- und Endprodukt“. So wurde die Kartoffel den Pommes und der Weißkohl dem Sauerkraut an die Seite gestellt. Von der Kuh kommt die Milch und von den Bienen der Honig. Die Kinder bewiesen hier ein erstaunlich gutes Wissen.

 

Unser sechstes Treffen war auch gleichzeitig der Abschlusstermin. Mit dem lustig illustrierten „Mag ich! Gar nicht!“ war ein guter Einstieg zum Thema Tischsprüche und – manieren gefunden. Nach den tollen Gesprächen rund um Rituale zum Essen bei den Familien gab es die Leseheldenurkunden und die kleinen Präsente.

Die Kinder haben sich nach jeder Aktion in der Bibliothek umgeschaut und sich auch neue Medien ausgesucht.

Allen hat es wieder sehr viel Spaß gemacht.

Auf diesem Weg noch einmal ein großes Dankeschön an das Leseheldenteam, dass diese Aktion möglich gemacht hat.

 


Ein Erfahrungsbericht mit Bildern von Cornelia Jauernik aus der Stadtbibliothek Lutherstadt Eisleben.