Der mysteriöse Wald

Der kleine Jonas entdeckt auf dem Dachboden seiner Großmutter ein Bild, durch das er in eine Parallelwelt gelangt. In der ersten Phase erkunden die Spieler den Pfad, den Jonas durch den Wald beschreiten muss, um gegen die Endgegnerin zu kämpfen. Dabei müssen sie sich merken, welche Werkzeuge sie dafür brauchen. In der zweiten Phase wird im Team beraten, welche Gegenstände benötigt werden, denn die Karten sind nun verdeckt. Die Gegenstände werden erwürfelt und in einen Rucksack gepackt und somit zum Teil durch den Zufall bestimmt. In der dritten Phase geht es dann los. Jonas durchschreitet das Gemäldeportal und nun zeigt sich, ob der Rucksack alle Gegenstände bereithält, um den Weg durch den Wald zu meistern und gegen die Endgegnerin zu bestehen. Unterwegs trifft Jonas einen Wanderer. Er und Jonas' bester Freund Loki organisieren durch gutes Einsetzen nicht benötigter Gegenstände alles noch Fehlende, so dass Jonas gut für den Endkampf gewappnet ist. Da kann man schon mal mit Taktik arbeiten. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich beliebig steigern. Das Spiel selbst, die Karten, die Spielblättchen, Würfel und Anleitung sind grafisch sehr ansprechend gestaltet, die Verpackung wirkt sehr hochwertig mit magnetischem Verschluss. Das Spiel ist sehr gut für Kinder ab 6 Jahren geeignet, wird aber vermutlich ab 10 Jahren relativ schnell langweilig und überschaubar. Die Kinder verstehen die Idee des Spieles sehr schnell und sind auch durchaus in der Lage, die Spielfigur allein, ohne Team, durch den Wald zu bringen. Für Büchereien halte ich das Spiel für nicht optimal, da die Einzelteile leicht verloren gehen können, für den Spielverlauf aber unverzichtbar sind. Auf der Nominierungsliste für das "Kinderspiel des Jahres 2017".