Tage des Todes
Auf Bitten seines Vaters fliegt der ehemalige US-Geheimagent Cato Pike nach Schottland, um dort auf einer der Orkney-Inseln ein Päckchen in Empfang zu nehmen, das in einem Kloster verwahrt wird. Archibald, der Mönch, der das Päckchen übergeben
soll, wird jedoch ermordet. Fast zur selben Zeit stirbt in der Nähe von Boston eine Nonne des Klosters unter mysteriösen Umständen. Zusammen mit der schottischen Inspektorin Brodie und dem CIA-Agenten Foley geht Cato den Morden nach und stößt auf eine Organisation, die sich die Varangians nennt. Die Gruppe versucht, ein wertvolles antikes Artefakt in ihren Besitz zu bringen. Auch Catos Vater ist in die Angelegenheit verwickelt. Er hat sich zusammen mit anderen den Varangians in den Weg gestellt. Pattison knüpft mit seinem Politthriller an die Bücher von Dan Brown an. Eine dubiose Organisation sowie eine Vielzahl geheimnisvoller Symbole stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Als Leser:in ist es nicht immer leicht, den Überblick im Labyrinth der Machenschaften und keltischen Symbole zu behalten. Die Charaktere sind allerdings lebendig gezeichnet und machen neben der sich nur langsam entwirrenden Handlung den Reiz des Buches aus.
Walter Brunhuber
rezensiert für den Borromäusverein.

Tage des Todes
Eliot Pattison ; aus dem Amerikanischen von Ulrike Seeberger
rütten & loening (2024)
607 Seiten
fest geb.