Zeiten des Lichts

Arndt überlebt als Einziger ein Schiffsunglück und wird von Ebba, der schönen und intelligenten Tochter des Arztes Knud Brodersson, gesund gepflegt. Beide verlieben sich, doch Arndt weigert sich, von seiner Herkunft zu sprechen. Da er außerdem unter einem Tumor zu leiden scheint, verlässt er Ebba und zieht in eine Strandhütte. Doch auch dort hat er keine Ruhe. Er wird des Mordes verdächtigt. Und die Künstler, die sich jedes Jahr in Alt-Skagen treffen, möchten ihn malen. – Die Skagener Künstler schließt man als sympathisch-schräge Typen schnell ins Herz. Ebba und Arndt sowie andere Figuren bleiben dagegen leider flach. Die Geschichte überzeugt nicht wirklich, durch die auktoriale Erzählweise bleiben die Gefühle auf der Strecke. Dafür ist die Landschaft und das Leben damals gut vorstellbar. Interessant auch die Bluttransfusionen, mit denen sich Brodersson beschäftigt. Insgesamt ein netter, historischer Hauch von Dänemark.