Unsere letzten wilden Tage
Loyal bewundert ihre Freundin Cutter, die mit ihren Brüdern auf einer Farm im Sumpf lebt und Alligatoren jagt. Doch dann beißt ein gefangener Alligator ein Stück von Loyals Hand ab und sie rächt sich mit einem bösartigen Artikel in der Zeitung,
bevor sie mit ihrem Vater nach Texas zieht. Zehn Jahre später kehrt Loyal zurück und hofft auf Versöhnung. Kurz darauf wird Cutter tot aufgefunden. Die Polizei scheint das wenig zu interessieren. Loyal, die mittlerweile Journalistin ist, beginnt zu ermitteln. – Alligatoren, Sümpfe, Geldnot und Drogen: Autorin Anna Bailey zeichnet meisterhaft das Bild dieser Welt, in der es immer wieder ums Überleben geht. Doch in dieser Härte ist auch viel Verletzlichkeit zu finden und schließlich auch Vertrauen und Freundschaft. Ein sehr beeindruckender Krimi.
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.
Unsere letzten wilden Tage
Anna Bailey ; aus dem Englischen von Julian Haefs
rütten & loening (2025)
382 Seiten
fest geb.