Triff mich im tiefen Blau
Leonie lebt mit ihrem Vater in Berlin und engagiert sich in Umweltschutzgruppen und bei den sogenannten Klimaklebern. Doch plötzlich der Absturz, ihr Freund Milo verschwindet, am Ende erfährt der Leser den tragischen Grund. Leonie versinkt in tiefer
Depression und ihre Therapeutin rät zu einem Aufenthalt bei ihrer Mutter auf der kleinen Hebrideninsel Orasay. Dort macht sie Bekanntschaft mit dem charismatischen Tam und lernt, wie sich die Inselbewohner gegen Einflüsse von außen abzuschotten versuchen. Auch hier gibt es gravierende Umweltprobleme durch eine Lachszuchtanstalt. – Die Autorin zeigt verschiedene Aspekte bei Umweltprojekten und die Problematik beim Einmischen von außen in eine in ihrem Lebensraum integrierte Gesellschaft. Daneben wird Tam die Herzen der weiblichen Leser höherschlagen lassen. Umweltschutz ist hier ein wichtiges Thema, zu dem verschiedene Aspekte beleuchtet werden.
Lotte Schüler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Triff mich im tiefen Blau
Antje Babendererde
Arena (2024)
379 Seiten
fest geb.