James Baldwin

James Baldwin, 1924 in Harlem als ältestes von neun Geschwistern geboren, wächst in prekären Verhältnissen auf und leidet unter einem gewalttätigen Stiefvater. Allen Widrigkeiten zum Trotz schafft er den Schulabschluss an der angesehenen De Witt James Baldwin Clinton High School und sieht seine Lebensaufgabe fortan im Schreiben. Eine einschneidende Erfahrung ist die Übersiedlung nach Paris. Sie entspringt existentieller Not: Als junger homosexueller Schwarzer will Baldwin kein gedemütigtes Opfer sein, sondern sein Leben selbst in die Hand nehmen. Bald macht er sich mit Romanen, Essays, Artikeln und Rezensionen einen Namen. Seine Themen kreisen um Rassismus und Sexualität, Liebe und Hass. Das Buch ist keine Biografie im klassischen Sinne, sondern porträtiert Baldwin als Zeugen seiner Zeit und stellt ihm Fragen aus der Gegenwart. Wie verhält sich der Autor zum Aktivisten? Wie der Romancier zum Essayisten? Es beschreibt Baldwins literarisches Schaffen ebenso wie sein politisches Engagement und seine Rolle in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Informativ und lesenswert!

Gertrud Plennert

Gertrud Plennert

rezensiert für den Borromäusverein.

James Baldwin

James Baldwin

René Aguigah
C.H.Beck (2024)

233 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 618664
ISBN 978-3-406-81369-6
9783406813696
ca. 24,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Li
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