Ponti Pento
Pinguin Ponti Pento mag sein Leben im Zoo. Doch als er von seinen Tanten erfährt, dass am Südpol riesige Pinguin-Kolonien leben, will er unbedingt dorthin. Doch wer weiß den Weg ins eisige Land? Unbeirrt watschelt er weiter bis ans Meer und taucht
ab in eine Wasserwelt voller Leckereien. Endlich kommt er an Land, es ist eisig, es ist kalt: hier muss das sagenhafte Land sein. Ein Eisbär rettet ihn aus der Not und klärt ihn auf, dass er am Nordpol ist und hier keine Pinguine leben. Er muss zum Südpol, denkt sich der kleine Pinguin und auf geht’s zur nächsten Reise. Begleitet von der Seeschwalbe, trifft er Wale und Fische und wird letztlich völlig ermattet von einem Schiff gerettet, das ihn zum Südpol bringt. Für Ponti beginnt erst hier die größte Entdeckungsreise, denn er wusste ja gar nicht, dass es so viele verschiedene Pinguine gibt. Indes bringt die Seeschwalbe den Tanten im Zoo die frohe Nachricht, dass es Ponti geschafft hat. – Der Meister des „Grüffelo“ hat mit Julia Donaldson erneut eine grandiose Geschichte von der Suche nach dem Platz im Leben in Reimen erzählt. Mit den typischen farbsatten Bildern voller Details und markanter Mimik entdecken Kinder Interessantes über das Leben im Meer, über Südpol und Nordpol und natürlich auch über Pinguine. Auf der letzten Doppelseite ergänzt ein Sachtext die Handlung mit wissenswerten Informationen. Der kleine Pinguin Ponti und die Seeschwalbe werden zu markanten Figuren im Schaffenskosmos Schefflers und Donaldsons. Unbedingte Empfehlung.
Manuela Hantschel
rezensiert für den Borromäusverein.

Ponti Pento
Bilder: Axel Scheffler ; Text: Julia Donaldson ; aus dem Englischen von Susan Kreller
Beltz & Gelberg (2024)
[40] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4