Ein Schlossgespenst auf Geisterfahrt

Das Schlossgespenst Zippel lebt in einem alten Vorhängeschloss in Pauls Zimmer. Paul ist gerade dabei, seine Geburtstagsfeier zu organisieren - unter anderem mit einer Geisterbahn auf dem Dachboden. Immerhin wird er neun Jahre alt. Da darf Frau Wilhelm aus dem sechsten Stock natürlich nicht fehlen. Sie ist die Einzige, die von Zippel weiß, da sie als kleines Mädchen auch ein Schlossgespenst hatte. Überschattet wird die Feier von einem Brief des Hausbesitzers Herr Klobenzank, der das Haus verkaufen will und nun allen Mietern gekündigt hat. Frau Wilhelm und Paul beschließen, mit Zippel auf das Oktoberfest zu gehen und Geisterbahn zu fahren - so wollen sie Zippels Geburtstag feiern, da dieser unbedingt auch Geburtstag haben möchte. Während einer Fahrt in der Geisterbahn wird Zippel vom Besitzer der Bahn, Motz Malm, entführt. Er will mit Zippel als Attraktion auf dem Oktoberfest das große Geld machen. Paul und Frau Wilhelm müssen sich sehr beeilen, damit er diesen Plan nicht umsetzen kann. Zippel schließt während seiner Entführung Freundschaft mit einem weiteren Gespenst, dem Quockel, der früher bei Frau Wilhelm wohnte. Nachdem alle wieder vereint sind, kommt Paul auch eine Idee, wie sie den Verkauf des Hauses vereiteln können.- Eine kurzweilige Geschichte, die sich auch zum Vorlesen für die ganze Familie eignet. Die lustigen Wortverdrehungen und Reimgedichte der Gespenster lockern die Handlung und die Spannungsbögen auf. Paul ist für seine neun Jahre sehr clever und beobachtet gut. Dadurch gelingt es ihm, Zusammenhänge zu sehen und die richtigen Antworten zu finden. Mit der Wohnungskündigung wird ein Thema aufgegriffen, mit dem bestimmt schon einige zu tun hatten. Für alle Bestände geeignet.