Do not eat!
Clint Beecham ist gerade auf einer Wanderung, als er plötzlich von Aliens entführt wird. Er und insgesamt 50.000 weitere Erdenbewohner werden von einer in allen Punkten überlegenen Spezies auf ein überdimensioniertes Raumschiff verschleppt. Beecham erhält zwar ein T-Shirt mit der Aufschrift "Do not eat", jedoch ist dem Physiker schnell klar, dass genau das der Plan seiner Entführer ist. Doch kampflos wollen sich er und fünf weitere Wissenschaftler nicht ergeben und schmieden einen verrückten Plan … "Do not eat" ist mit 129 Seiten ein sehr kurzer, dafür aber nicht minder kurzweiliger Ausflug des Fantasy Autors Kevin Hearne in das Science-Fiction-Regal. Viel schwarzer Humor lässt die an einigen Stellen sehr blutrünstige Geschichte zu einem unterhaltsamen Vergnügen werden. Dabei schwingen im Hintergrund der Erzählung gesellschaftskritische Töne mit, die sich unter anderem auf die Massentierhaltung der Menschen beziehen. Insbesondere Fans schrägen Science-Fiction-Humors, wie er beispielsweise in Douglas Adams "Per Anhalter durch die Galaxis" zu finden ist, werden Gefallen an der Geschichte haben.
Sebastian Heuft
rezensiert für den Borromäusverein.
Do not eat!
Kevin Hearne ; aus dem amerikanischen Englisch von Urban Hofstetter
Knaur (2022)
176 Seiten : Illustrationen
fest geb.