Nichts als die Wahrheit

Als Bundesanwalt erhob James Comey Anklage gegen Betrüger, Drogendealer und Mitglieder des organisierten Verbrechens. Nach einem Zwischenspiel in der Privatwirtschaft setzte er seine Tätigkeit als Bundesanwalt fort und wurde schließlich unter George Nichts als die Wahrheit W. Bush zum stellvertretenden Justizminister. 2014 übernahm er den Posten des FBI-Direktors. Vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen hebt Comey hervor, welchen Herausforderungen er in seinen öffentlichen Ämtern ausgesetzt war und wie wichtig es in diesen Positionen ist, die Wahrheitsfindung in den Mittelpunkt aller Entscheidungen zu stellen. Trump und seinem Justizminister Barr wirft er vor, das Vertrauen in die staatlichen Ermittlungsbehörden schwer beschädigt zu haben. Als Beispiel dafür schildert Comey sein historisches Gespräch, das er 2017 mit Trump im Green Room des Weißen Hauses geführt hat. Trump, so Comey, habe damals persönliche Loyalität von ihm eingefordert. Der FBI-Direktor, so der Wunsch des Präsidenten, sollte Ermittlungen gegen Mitarbeiter Trumps wegen vermeintlich illegaler Kontakte nach Russland und verschiedener Falschaussagen einstellen. Comey weigerte sich und wurde kurze Zeit später entlassen. - Breit empfohlen!

Walter Brunhuber

Walter Brunhuber

rezensiert für den Borromäusverein.

Nichts als die Wahrheit

Nichts als die Wahrheit

James Comey ; aus dem amerikanischen Englisch von Gisela Fichtl und [acht weiteren]
Droemer (2021)

282 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 603580
ISBN 978-3-426-27855-0
9783426278550
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Ge
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