Ein Fluch so ewig und kalt

Das Königreich Emberfall wird von einer Zauberin beherrscht, die den Kronprinzen aufgrund unerwiderter Liebe mit einem Fluch belegt. Findet er keine Frau, mit der er in ewiger Liebe verbunden sein kann, verwandelt er sich regelmäßig in ein blutrünstiges Monster, das wahllos seine Mitmenschen tötet. Die gesamte Familie des Kronprinzen Rhen kam so schon zu Tode und bisher fand sich keine Frau, mit der er den Fluch brechen konnte. Um mehr Mädchen zu finden, kann sein Wachkommandant in die Realwelt eintauchen und bringt so Harper nach Emberfall. Harper ist tough, mutig und lässt sich von ihrer Zerebralparese nicht wesentlich aus dem Konzept bringen. Auch sie verfällt nicht sofort in tiefe Liebe zu Rhen, will ihm aber helfen, den Fluch zu brechen. Der gemeinsame Plan ist ebenso lückenhaft wie risikoreich und endet auch nur zum Teil gut. Der Fluch kann zwar besiegt werden, aber Harpers Bruder und sein Freund sitzen nun ebenfalls in Emberfall fest und der einzige Weltenwechsler ist spurlos verschwunden - der Cliffhanger zum bereits angekündigten 2. Band. - Erzählt in Anlehnung an die Geschichte von der Schönen und dem Biest eröffnet die in den USA mehrfach ausgezeichnete Autorin eine romantisch-märchenhafte Parallelwelt. Die Figuren sind individuell ausgestaltet, aber nicht immer bis in letzte überzeugend. Dennoch reißt die Erzählung mit und ist in jedem Fantasy-Bestand möglich.