Ghostwalker

Jonas ist 17 und wohnt alleine in seiner Hamburger Wohnung. Seine Mutter ist seit dem Tod seines Vaters alkoholabhängig und vor einiger Zeit einfach verschwunden. Sein Geld verdient er als Ghostwalker: er transportiert Daten im Auftrag von Firmen Ghostwalker durch virtuelle Welten, damit diese nicht von Hackern gestohlen werden können. Blue ist ebenfalls Ghostwalkerin und hat sich den Ruf erarbeitet, jeden Auftrag abzuschließen. Ihr aktueller Auftrag führt sie in die Welt der Yakuza, der japanischen Mafia, in der sie ein Datenpaket in der Form eines Schwerts entgegennimmt. Doch direkt darauf wird sie von einem goldenen Ninja angegriffen und aus der Simulation geworfen, wobei ein Teil ihrer Erinnerungen auf das Schwert übergeht. Währenddessen bekommt Jonas einen neuen Auftrag. Für 100.000 Eurodollar soll er ein Datenpaket in Form eines Schwerts in die virtuelle Welt Golem City bringen. Er hat keine Ahnung, welche wertvollen Daten auf dem Schwert sind und das sowohl Blue, die Yakuza, als auch weitere mächtige Personen danach suchen … Die vor allem virtuellen Welten, in denen die Figuren unterwegs sind, bieten durch ihre Unterschiede eine große Abwechslung. Die Geschichten von Jonas und Blue werden zunächst einzeln erzählt, bis die beiden im passenden Moment zusammentreffen und von da an zusammenarbeiten müssen, wobei sie schnell feststellen, dass sie ein gutes Team sind. Die Spannung ist durchgehend vorhanden und steigt stark an den Höhepunkten, wenn Jonas Verfolger ihm und Blue besonders nahekommen. Das Ende ist befriedigend und die Geschichte findet einen guten Abschluss.

Julian Schirm

Julian Schirm

rezensiert für den Borromäusverein.

Ghostwalker

Ghostwalker

Rainer Wekwerth
Planet! (2021)

365 Seiten
kt.

MedienNr.: 604627
ISBN 978-3-522-50688-5
9783522506885
ca. 17,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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