Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern

Alles beginnt mit der Drohung ihrer erzürnten Großmutter, den Sullivans ihr beträchtliches Erbe zu entziehen, wenn nicht der Übeltäter ihres Zorns ein Bekenntnis ablegt und sich für sein Vergehen entschuldigt. Daraufhin durchforsten die drei Sullivan-Schwestern ihr Gewissen und legen Zeugnis ab: Norrie berichtet, wie sie einen ganze acht Jahre älteren Jungen kennenlernt, in den sie sich sofort verliebt und darüber jegliche Etikette und lang gehegte Familientraditionen über den Haufen wirft. Jane ergeht sich in ihrem Blog über sämtliche Übeltaten, die die Sullivan-Familie ihrer Meinung nach begangen hat, angefangen mit den Urvätern über das skrupellose Leben ihrer Großmutter bis zu ihren eigenen Eltern, und Sassy ist davon überzeugt, am Tod ihres Großvaters Schuld zu sein. Doch wird eines dieser Bekenntnisse die Großmutter wirklich besänftigen können? - Amüsant und kurzweilig liefern die Bekenntnisse einen abwechslungsreichen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt dreier Teenager. Die Charaktere der Protagonistinnen sind sehr verschieden, aber glaubhaft erzählt. Der Schreibstil entspricht dabei dem frechen, selbstbewussten Plauderton der Mädchen. Trotz leichten Längen, vor allem im ersten Teil, gerät die Lektüre insgesamt zu einem amüsanten, kurzweiligen Abenteuer. (Übers.: Claudia Max)