Wie Monde so silbern

Die Erde ist nach vier Weltkriegen in verschiedene Staatenbünde unterteilt und der Mond als eigenes Land, genannt Luna, besiedelt. Die Mondbewohner gelten als herrschsüchtig, grausam und gefährlich, denn sie können Gedanken manipulieren. Die Erde schwebt in ständiger Gefahr, entweder durch einen neuen Krieg, den die Königin von Luna heraufbeschwören will, oder durch eine geheimnisvolle Seuche, der blauen Pest, unterzugehen. In diesen unsicheren Zeiten lebt die junge Cinder mit der despotischen Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern in Neu-Peking. Cinder wird wie eine Sklavin behandelt und ihr außerordentliches Geschick als Mechanikerin gnadenlos ausgenützt. Doch viel schlimmer wiegt für Cinder die Tatsache, dass sie ein Cyborg ist. Als Elfjährige hat sie einen schlimmen Unfall überlebt, aber einen Teil ihrer Gliedmaßen gegen Roboterprothesen eintauschen müssen. Cyborgs gelten in der futuristischen Gesellschaft des Asiatischen Staatenbundes als minderwertig und nicht menschlich. So grenzt es für Cinder an ein Wunder, als der junge Thronfolger Kai sich in sie verliebt. Durch Zufall erlangt Cinder Kenntnisse über eine bevorstehende Invasion der Lunarier und muss sich entscheiden, für die Liebe oder das Überleben ihres Liebsten. - Die spannende Neuinterpretation des Aschenputtel-Märchens birgt eine fantastische Mischung aus Science-Fiction und romantischem Abenteuer. Für Fans des YA-Genres ein großartiger Auftakt einer neuen Serie. (Übers.: Astrid Becker)