The upper world

Esso lebt in einem der gefährlichsten Stadtteile Londons. Konflikte zwischen Gangs sind an der Tagesordnung und selbst die Polizei wagt sich nur noch mit Spezialeinheiten hinein. Esso ist mit seinem Kumpel Spark und ein paar Mitgliedern aus dessen Gang unterwegs, als sie auf einmal Bloodshed aus einer verfeindeten Gang treffen, der vor kurzem jemanden von ihnen verletzt hat. Die Situation eskaliert beinahe augenblicklich und Esso versucht sich bestmöglich rauszuhalten, aber Bloodshed erkennt ihn. Esso muss jetzt höllisch aufpassen, denn wenn er sich von Bloodshed und dessen Gang erwischen lässt, wird das nicht gut für ihn enden. Gleichzeitig versucht er auch aus dem Tagebuch seines Vaters schlau zu werden. Dieser war überzeugt, dass es neben unserer Welt noch die "obere Welt" gibt, in der man seine Zukunft sehen kann und dass diese mit den Gesetzen der Physik erreichbar ist. Jahre später in der Zukunft versucht Rhia, ihren Platz in der Welt zu finden. Sie war bereits in mehreren Pflegefamilien, aber ist immer wieder rausgeflogen und in der Schule läuft es auch nicht gut für sie. Doch dann bekommt sie einen seltsamen Nachhilfelehrer namens Dr. Esso. Zunächst hat Rhia überhaupt keine Lust auf die Nachhilfe, aber als sie feststellt, dass Dr. Esso ein Bild ihrer verstorbenen Mutter besitzt, ändert sie ihre Einstellung. - Die Story wechselt immer wieder zwischen Esso in der Vergangenheit und Rhia in der Zukunft. Das sorgt für Spannung und zahlreiche Enthüllungen. Esso und Rhia sind als Hauptfiguren beide sympathisch und passen auch gut zusammen. Die anderen Figuren, die nur in einer der beiden Zeiten vorkommen, bleiben meistens etwas flach, sind aber trotzdem gut in die Geschichte eingebunden. Zudem werden auch einige physikalische und mathematische Gesetze sehr anschaulich erklärt und gut in die Geschichte eingebunden, es wird aber für das Verständnis kein Grundwissen benötigt. - Die Rechte an dem spannenden Debüt des Engländers hat sich bereits Netflix gesichert.