Die Geister, die mich riefen

In Cassidys Familie sind ihre Eltern als bekannte Autoren auf dem Gebiet der paranormalen Erscheinungen die Experten für die Geisterwelt. Allerdings ist es Cassidy selbst, die nach einem beinahe tödlichen Fahrradunfall, eine enge Verbindung zu der Welt der Toten hat. Wie durch einen Schleier kann sie in diese eindringen. Auch ist seit dem Unfall Jacob, ein Geist, als Freund und Begleiter stets an ihrer Seite. Für eine Fernsehreihe sollen ihre Eltern in die Spukhauptstädte der Welt reisen. Ihre erste Station ist Edinburgh. Unerwartet findet Cassidy dort in Lara eine Freundin mit der gleichen Gabe wie sie. Lara klärt Cassidy auch über die Bestimmung dieser Geisterverbindung auf: als Geisterjäger sollen sie die Toten aus der Zwischenwelt erlösen und so in den endgültigen Tod schicken. Gefahrlos ist diese Aufgabe jedoch nicht, denn bösartige Geister trachten nach ihrem Leben. - Die Autorin erschafft eine gelungene Mischung aus Grusel-, Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte. Immer hängt eine leicht düstere, morbide Stimmung über ihr und mit den Geistern begegnet man auch deren oftmals nicht angenehmen Todesumständen. Eine Lektüre für Leser/-innen, die ein gewisses Maß an Gänsehaut vertragen können.