Nicht schon wieder, stöhnt das Grubenpony, und macht sich auf den Weg

In Unterdachsberg gibt es alles, was man braucht: Rathaus, Apotheke, einen schönen Hauptplatz mit Linde, einen Sportplatz mit Fußballtoren, ein Gasthaus, Gemüsestände am Markt. Nachts schlafen (fast) alle Einwohner von Unterdachsberg wohlig in ihren Betten - nur das Grubenpony wacht frierend auf. Es hat kein Dach mehr über dem Kopf, weil sein Haus wieder einmal mitten in der Nacht auf und davon ist: es schlafwandelt. Müde und stöhnend macht sich das Grubenpony auf die Suche, zusammen mit seiner Lore, findet sein Haus an keinem der Plätze, an dem es sich sonst gerne versteckt, und auch der arme schwarze Kater und das Aua, das so gerne etwas krank ist, können nicht helfen. Schließlich hat Lore genug, stapft einfach zurück nach Hause, die anderen hinterher - und da steht das Haus wieder an seinem alten Platz. Endlich können es sich alle im Bett gemütlich machen. - Renate Habinger erzählt nicht nur eine liebevoll skurrile Geschichte, sondern hat dazu eine ganz eigene Welt aufgebaut: aus den verschiedensten Materialien hat sie in beeindruckender Kleinarbeit ganz Unterdachsberg und seine Figuren erschaffen, hat sie arrangiert und fotografiert und diese Bilder wieder illustriert. - Ein ungewöhnliches Bilderbuch, das die Fantasie kleiner und großer Betrachter anregt. Gern empfohlen.