Gelebte Nähe - Gottes Stil
Es sind Impulse für ein Miteinander, die Chiara Lubich (1920-2008), Gründerin der Fokolarbewegung, und Papst Franziskus aus der Sicht der biblischen Botschaft geben. Eingeleitet von biblischen Schlaglichtern und der Geschichte vom barmherzigen Samariter,
verbunden mit der Frage "Wer ist mein Nächster?" geben beide in vielen Wendungen Einblick in ihre Sichtweise über Einsamkeit und Vergebung, über Gottes- und Menschenliebe, über Nächsten- und Selbstliebe. Wie aber kann diese "Kultur der Nähe", die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, angesichts der Konflikte in der Welt konkretisiert werden? Mit der Forderung nach einem neuen Bewusstsein im Sinne der Nächstenliebe blicken sie auf Armut, Migration, Diskriminierung, Klima und digitale Medien und rufen zur Dialogbereitschaft und zu konstruktiven Auseinandersetzungen auf.
Helmut Eggl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Gelebte Nähe - Gottes Stil
Stefan Liesenfeld
Verlag Neue Stadt (2024)
233 Seiten
kt.