Waisenkrieger

Kasho und sein Bruder sind die Söhne eines Fürsten, der sich Lord Saga widersetzt hat und dafür im Krieg gefallen ist. Damit sie nicht getötet werden, müssen sie in das Kloster Tereyama, wo sie keine Gefahr darstellen und welches sie nie wieder verlassen dürfen. Kasho hat sich gerade mit der Situation abgefunden und beginnt, das Leben im Kloster zu schätzen, als ein anderer Mönch, Gemba, von den Soldaten Lord Sagas festgenommen wird. Gemba ist allerdings der Bruder von Lord Miyoshi, der ihn unbedingt zurückholen will. Um das zu erreichen, will er Kasho aus dem Kloster mitnehmen, um ihn zum Krieger auszubilden. Kasho kann sich nicht widersetzen und verlässt das Kloster zusammen mit Lord Miyoshi und seinem Gefolge. Nach kurzer Zeit werden sie allerdings von Lord Sonoda in einen Hinterhalt gelockt. Er will sie an Lord Saga ausliefern, da er von Lord Miyoshis Aufstandsplänen erfahren hat. Während des Hinterhalts wird Kasho entführt, kann sich aber später befreien und macht sich alleine auf den Weg zur Hauptstadt, um seine Verbündeten zu befreien. - Die Geschichte ist sehr detailliert, was man besonders an den komplexen Familien- und Hierarchiegebilden merkt, die aber nach einiger Zeit gut verständlich sind. Aufgrund dieser Familienbindungen haben die Figuren alle individuelle Beziehungen, was sie sehr interessant gestaltet. Zudem hält die Geschichte durchgehend ihre Spannung, was sie mit den vielen Machtspielen zwischen den einzelnen Herrschern und einigen unvorhergesehenen Wendungen schafft. Das Ende ist insgesamt rund und deutet bereits den nächsten Teil an.