Ein Monster in der Schule

Es ist Rudis schrecklichster Tag aller Zeiten: sein Skateboard ist zerbrochen, er hat Extra-Hausaufgaben und er war fies zum neuen Mitschüler Frankie. Dabei wollte er ihn besser kennenlernen und ihn vor den Attacken seiner Mitschüler bewahren. Er muss es wieder in Ordnung bringen. Doch Frankie ist verschwunden. Gemeinsam mit seinen Freunden Femi und Elli, dem Gruselrudel, macht er sich auf den Weg in Richtung Burg Donnerfels. Um die gruselige Burg ranken sich viele Geschichten. Gigantische Blitze, lautes Donnergrollen und ein riesiger Hund machen jeden weiteren Schritt zur Mutprobe. Sie finden Frankie und schaffen es, ihn davon zu überzeugen, dass er zu ihnen gehört, dass jeder etwas hat, was ungewöhnlich ist und dass es darauf ankommt zusammenzuhalten. – Soweit die moralische Botschaft. Auch der zweite Band der Abenteuerserie um den jungen Werwolf Rudi und seine Freunde (Bd. 1: BP/mp 24/927) spielt mit einer Kombination aus leichtem Grusel und dem Appell an Toleranz und Miteinander. Die Mumie Femi und das Geistermädchen Elli bilden mit Rudi das Gruselrudel. Die Protagonisten sind alle aus dem Horrorkabinett entstiegen und spielen hier unbedarfte Kinder einer Schulklasse. Die Gestaltung macht diese Geschichte zum Hingucker für leseerfahrene Erstleser:innen. Starke Zeichnungen in rot-schwarz bebildern die Handlung und bieten Ankerpunkte zum Inhalt. Ein bislang ungewöhnliches Kinderbuch-Personal ab 7 Jahren, nicht ohne Reiz.