Ein Kobold im Klassenzimmer

Nila hat den richtigen Riecher. Seit Tagen liegt jeden Morgen Papiermüll auf Antons Pult im Klassenzimmer und sein Heft ist voller Fehler. Dabei hat der Bub alles richtig von der Tafel abgeschrieben. Selbst Lehrer Mus weiß nicht weiter. Nach dem Unterricht legen sich die Kinder auf die Lauer. Tatsächlich erwischen sie den Unruhestifter in flagranti und stellen ihn zur Rede. Ab sofort haben die Schmierereien an der Tafel und die Streiche ein Ende. Mehr noch, es kommt zu einer Einigung, bei der alle Beteiligten nur gewinnen. - Selbst wenn der von oben bis unten blaue Schulbold Pitt nicht nur in seiner Gestik dem berühmten rothaarigen Pumuckl von Ellis Kaut ähnelt, entwickelt man schnell Sympathie für ihn und freut sich über seine Späße. Die sind zwar nicht ganz harmlos, kommen aber zu einem guten Ende. Der Text liest sich gut auf Erstleser-Niveau, die ausdrucksstarken Illustrationen transportieren den Text ins Bildhafte, gliedern den Text und erleichtern sein Verständnis. Eine Doppelseite am Schluss animiert die Zielgruppe, die Geschichte genau zu lesen. Der Stickerbogen wird wohl im Ausleihverkehr bald einen Liebhaber gefunden haben. Sehr empfohlen.