Der Schwur der Jagdlinge

Wie die anderen Jagdlinge in der Jägerloge hat das Mädchen Zwölf geschworen, allen Clans in Embra zu dienen. Doch tief im Inneren der Einzelgängerin verbergen sich blutrünstige Rachepläne als Vergeltung für die Auslöschung ihrer Familie. Als jedoch die brutalen Kobolde die Logenälteste Silber ermorden und das Mädchen Sieben entführen, zieht Zwölf los, um sie zu befreien. Begleitet wird sie von ihrem Eichhörnchen Winnie und einem Steinhund, dem Logenwächter, der ein schier unbesiegbarer Kämpfer ist und die Feinde, auf die sie allenthalben stoßen, vernichten kann. Und derer gibt es viele: Auf ihrer Fährte lauern Klippenkriecher, Oger, Winterwölfe, Ygrexe, die in die Träume der Menschen eindringen, und ein fürchterlicher Grim. Doch gemeinsam mit den Jungen Fünf und Sechs, die Zwölf und Hund gefolgt sind, können sie die meisten Gefahren abwehren. Zu der andauernden Gefahr, in der sich die Gefährten bewegen, kommen noch Zwölfs ständige Albträume über die Ermordung ihrer Familie, die ihre Konzentration stören. Als sie den Moxie Fuchspfote vor den Fängen des Todesspinners rettet, kommt sie gerade noch mit dem Leben davon. Der Baum Eichenhammer bringt sie schließlich zurück auf die Fährte von Sieben, jedoch nicht, ohne zwischen den Jagdlingen Zwietracht zu säen. Als es in der von den Kobolden besetzten Jägerloge zum finalen Kampf kommt, vereinen doch wieder alle ihre Kräfte, außerdem wird Zwölfs unglaubliche Gabe erkennbar ... - Aisling Fowlers Debütroman fesselt von der ersten Seite an mit seiner bildhaften Sprache, die die fantastischen Welten sehr lebendig macht. Die Charaktere und ihre Verknüpfungen sind sehr gut ausgestaltet, man fühlt und fiebert bis zum Ende mit. Ein Muss für Fantasy-Fans!