Kaoru & Rin - 1
Rin ist der typische Bad Boy. Er geht mit wenig Engagement auf eine Brennpunktschule, kann sich durchsetzen und versteht es andere einzuschüchtern. Kaoru ist eine gute Schülerin, die gerne auf ihre elitäre Schule geht. Rins Eltern führen eine Bäckerei und als er aushilft, fällt ihm Kaoru sofort auf, die voller Appetit mehrere Tortenstücke verspeist. Aber Rins Anblick scheint das Mädchen in die Flucht zu schlagen. Doch bei einer weiteren Begegnung im Café stellt sich heraus, dass Kaoru deshalb weglief, weil es ihr peinlich war, beim Kuchenessen entdeckt zu werden. Als dann Kaoru nach Hause gehen will, wird sie von zwei Jungen aus Rins Schule bedroht, worauf der Junge diese handgreiflich davonjagt. Durch dieses Erlebnis wird das Band zwischen den so unterschiedlichen jungen Menschen enger. Diese Mangareihe lebt von der vorurteilsfreien Begegnung zweier Teenager, die aus verschiedenen Welten kommen, und von den unterschiedlichen Charakteren des Umfeldes dieser beiden. Die Illustrationen sind differenziert ausgearbeitet, sodass die Protagonisten gut zu unterscheiden sind. Durch verschiedene Perspektiven und Ausschnitte wirkt der Band recht dynamisch. Für Fans dieses Genres sicher ein „Sahnestückchen“.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.
Kaoru & Rin - 1
Saka Mikami ; aus dem Japanischen von Yayoi Okada-Willmann
Egmont Manga (2024)
Kaoru & Rin ; 1
179 Seiten
kt.