Bo sieht Gespenster
Seit kurzem wohnt Bo mit seinem Vater in einem großen alten heruntergekommenen Haus direkt gegenüber des Friedhofs. Er ist gar nicht glücklich darüber und würde am liebsten sofort wieder ausziehen, denn das Haus ist dem Jungen nicht ganz geheuer. Als er dann noch in der Nacht Gepolter auf dem Dachboden hört und unerklärliche Dinge geschehen, weiß er, dass in diesem Haus Gespenster wohnen. Schrift erscheint auf Spiegeln, Dinge fliegen durch die Luft, Bilder werden lebendig und Geister fliegen aus dem Schornstein. Aber sein Vater will nichts davon hören und glaubt, dass Bo selbst Gespenst spielt und Leute ärgert. Bo ist ganz unglücklich darüber, dass sein Vater ihm nicht glaubt. Als er eines der Gespenster, ein Junge wie er, kennenlernt, erfährt er, welches Geheimnis dieses Haus birgt, nämlich einen Schatz im Keller. Zufällig belauscht er noch drei Personen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Bo und seinen Vater von hier zu vertreiben, um den Schatz heben zu können. Bo und sein neuer Freund beschließen, dies zu verhindern. - Ein spannender Gespensterroman, der für Jungen und Mädchen gleichermaßen geeignet ist. Passend zur Geschichte sind die stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Illustrationen, die vom Autor selbst stammen. Gerne empfohlen!
Christiane Kühr
rezensiert für den Borromäusverein.
Bo sieht Gespenster
Harmen van Straaten
Verl. Freies Geistesleben (2018)
100 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8